Wenn der Schuldner die Forderung im rechtlichen Inkasso bestreitet, sind weitere Schritte notwendig.
Das rechtliche Inkasso (komplexe Fälle) beinhaltet folgende Leistungen:
- Beseitigung Rechtsvorschlag
- Verwertungsbegehren
- Arrestbegehren
Die entstehenden Kosten der Gerichte und Betreibungsämter werden durch de jure getragen. Sie bezahlen uns lediglich eine Pauschale. Das Kostenrisiko liegt bei uns. Wenn der Schuldner zahlungsunfähig ist, tragen wir die entstandenen Kosten. Im Verfahren werden diese Kosten auf den Schuldner überwälzt. Da wir das Kosten- und Prozessrisiko tragen, müssen Sie die Forderung zahlungshalber an uns zedieren. Ab diesem Zeitpunkt treten nur noch wir gegenüber den Gläubiger in Erscheinung.
Folgende Leistungen sind keine rechtlichen Inkassovorgänge und fallen somit nicht unter das „rechtliche Inkasso von komplexen Fällen“:
- Forderungsklage -> gerichtliches Inkasso
- Negative Feststellungsklage* (durch Schuldner) -> gerichtliches Inkasso
- Aberkennungsklage* (durch Schuldner) -> gerichtliches Inkasso
* Wenn der Schuldner gegen Ihre Forderung klagt, wird aus dem Fall automatische ein „gerichtliches Inkasso„.
Falls das Rechtsöffnungsbegehren durch den Rechtsöffnungsrichter abgelehnt wird, muss die Forderung mittels Klage und gerichtlichem Inkasso durchgesetzt werden.